Über uns

Hinter dem Bigoli stehen wir, Gerhard Hinterleitner und Ursula Scherb. Nein, wir sind keine Italiener. Aber wer sind wir dann und wie kommen wir dazu, traditionelle Küche aus Norditalien nach Linz zu holen?

1984 eröffnete das Gasthaus Alte Welt in Linz, in dem ich von Anfang an für das kulinarische Angebot im Restaurant mitverantwortlich war. Ab 1990 war ich Mitbegründer und -betreiber des Restaurants Gelbes Krokodil und ab 2000 der Cafe-Bar Stern.

Der Gedanke, Linz einmal etwas ganz Neues zu bieten, entstand auf einer meiner vielen Italienreisen. Die kleinen Landtrattorien in Friaul-Julisch Venetien und deren unverfälschte Hausmannskost faszinierten mich schon vor mehr als dreißig Jahren. Mit Ursula – selbstbekennende Hobbyköchin, Genießerin und leidenschaftliche Gastgeberin – warf ich Blicke in die familiengeführten Küchen, holte mir wertvolle Tipps und Rezepte, um die Gerichte zuhause aufzutischen. Der Traum wurde zum Plan, als die erste Bigolimaschine ins Wohnzimmer einzog.

Bigoli – was heißt das eigentlich? Bigoli sind eine für die Region Venetien typische Pastasorte. Ihre raue Oberfläche bewirkt, dass Nudelsoßen gut haften bleiben. Der Teig wird bei der manuellen Herstellung durch eine spezielle Bronzepresse gedrückt, den Bigolaro. Unseren ersten eigenen Bigolaro haben wir in unserem Restaurant ausgestellt.

2007 eröffneten ich mit Ursula gemeinsam das Bigoli. Der Chef kocht. Die Chefin macht das Service. Und wenn wir einmal nicht da sind, dann sind wir irgendwo im Nordosten Italiens, auf der Suche nach Inspiration. Zurück kommen wir stets mit neuen Einfällen für unsere Speisekarte und einem prall gefüllten Kofferraum voller Köstlichkeiten.

Das ist unsere Leidenschaft. Wir reisen gern, essen gern und wir sind neugierig. Oder warum sonst gibt’s bei uns Eselfleisch?